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Novi Sad, Novi Sad |
ISBN: Ostalo
Godina izdanja: 1991
Jezik: Srpski
Autor: Strani
Između teorije znanosti i društvene znanosti / Hans Lenk ; [preveo Sulejman Bosto ; predgovor Abdulah Šarčević]
Sarajevo : `Veselin Masleša`, 1991
261 str. ; 21 cm
Biblioteka Logos
Напомене Prevod dela: Zwischen Wissenschaftstheorie und Sozialwissenschaft
K teoriji znanosti društvenih znanosti: str. 5-35.
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Hans Lenk (* 23. März 1935 in Berlin) ist Professor Emeritus am Institut für Philosophie an der Universität Karlsruhe (KIT) und Olympiasieger im Rudern.
Lenk studierte Mathematik, Philosophie, Soziologie, Sportwissenschaft, und Psychologie in Freiburg im Breisgau und Kiel. Er war zudem Ruderer (Ratzeburger Ruderclub), wurde zweimal Europameister, viermal Deutscher Meister und gewann bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom mit dem von Karl Adam trainierten Deutschland-Achter die Goldmedaille. In den 1960er Jahren war er dann in Berlin selbst als Amateur-Rudertrainer tätig und errang als Trainer eine Weltmeisterschaft (Achter 1966).
Nach seiner Promotion in Kiel 1961 und Habilitation (in Philosophie und Soziologie) an der TU Berlin lehrte Lenk zunächst in Berlin, bis er 1969 einem Ruf auf den Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Karlsruhe folgte. Lenk wurde 1981 in die National Academy of Kinesiology, 1995 in die Internationale Akademie für Philosophie der Wissenschaften und 2003 in die Russische Akademie der Wissenschaften berufen. Nach seiner Präsidentschaft der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland (1990–1993) wurde er Vorstandsmitglied der Weltgesellschaft für Philosophie FISP (1993–2008) und war deren Vizepräsident (1998–2003). 2005 wurde Lenk als erster Deutscher zum Präsidenten des Institut International de Philosophie (der „Weltakademie“ des Faches) gewählt.
Neben Fragen der angewandten Philosophie (Wissenschaftstheorie, Moral-, Technik-, Sozial-, Sport- und Wirtschaftsphilosophie) lag ein Schwerpunkt von Lenks Philosophie in der Theorie der Interpretationskonstrukte. Hiernach haben wir immer nur mittels Interpretationen Zugang zur Welt, es gibt keine nichtinterpretative Beschreibung der Welt. Die Interpretation geschieht immer durch sogenannte Schemata, die formierende Grundlage unserer Erkenntnis und Handelns sind. Diese Unhintergehbarkeit der Interpretation führt nach Lenk jedoch zu keinem Relativismus, sondern zu einem pragmatischen Realismus. Lenks „schema-interpretationistischer Realismus“ hat Parallelen mit Hilary Putnams Konzeption des internen Realismus, ist aber stärker sozialpsychologisch, sozialphilosophisch und neurowissenschaftlich orientiert. Er hat Studien verfasst zu „Interpretationskonstrukten“, zu systematisierten Verantwortungstypen und -stufen, zur „Eigenleistung“ und zur „konkreten Humanität“.
Lenk hat auch Bücher zur Sozialphilosophie, Philosophie des Geistes und der Wissenschaftstheorie geschrieben. Seine Publikationsliste umfasst fast 150 Bücher (ca. 30 zum Sport) und insgesamt über 3000 Titel.[1] 2013 erschien sein autobiografisches Werk Ratzeburger Goldwasser – vom Lago Albano bis Lambarene, in dem er auf sein Leben als Sportler und Geisteswissenschaftler zurückblickt.
Lenk ist neben vielen Auszeichnungen Träger des erstmals 2010 verliehenen DOSB-Ethikpreises, eine Ehrung, die besondere Verdienste um die Förderung der ethischen Werte im Sport würdigt.[2] 2012 wurde Hans Lenk in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen.