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ISBN: Ostalo
Godina izdanja: 1900 - 1949.
Tematika: Istorija
Jezik: Nemački
Kulturno dobro: Predmet koji prodajem nije kulturno dobro ili ovlašćena institucija odbija pravo preče kupovine
Autor: Strani
Oto Keler, slike iz života, knjiga na nemačkom jeziku iz 1914. godine, Lajpcig, detaljnije o izdanju i izdavaču se vidi na slikama. Tvrd povez, 80 strana, prilično solidno očuvana, ilustrovana, format 19x13cm.
Otto Keller (* 28. Mai 1838 in Tübingen; † 16. Februar 1927 in Ludwigsburg) war ein deutscher Klassischer Philologe
Otto Keller stammte aus einer schwäbischen Gelehrtenfamilie und war Sohn des Philologen Adelbert von Keller, der für seine herausragenden Leistungen geadelt worden war.
Er besuchte von 1856 bis 1861 die Universitäten in Tübingen und Bonn, an letztgenannter Hochschule als Schüler des Philologen Friedrich Ritschl. Während seines Studiums wurde er 1860 Mitglied der Burschenschaft Marchia Bonn.[1] Nach seinem Studium war er im höheren Schuldienst tätig, seit 1866 als Rektor des württembergischen Lyzeums in Oehringen, bis er 1872 Professor an der Universität Freiburg i. Br. wurde, von wo er 1875 an die Universität Graz berufen wurde. Sechs Jahre später – 1881 – folgte er einem Ruf an die deutsche Universität nach Prag, der er 28 Jahre lang bis zum Jahr 1909, seinem 71. Lebensjahr, angehörte.
Keller beschäftigte sich vor allem mit Horaz, so dass man ihn zur Unterscheidung von seinem Vater auch als „Horaz-Keller“ bezeichnete. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildete die Tierwelt in der Antike, die er in mehreren Monographien behandelte (Die antike Tierwelt, Tiere des klassischen Altertums in kulturhistorischer Beziehung, Tier- und Pflanzenbilder auf Münzen und Gemmen des klassischen Altertums). Seine erste größere Arbeit Untersuchung über die Geschichte der griechischen Fabel galt lange als grundlegend. Keller wurde überdies dadurch bekannt, dass er mit Heinrich Schliemann über die Frage, ob es sich bei den archäologischen Stätten, die dieser ausgegraben hatte, um Troja handelte oder nicht, ausführlich korrespondierte. Schließlich legte er die Arbeit Die Entdeckung Ilions zu Hissarlik 1871 als Antrittsvorlesung bei der Universität Freiburg vor, in der er Schliemann gegen zeitgenössische Kritiker verteidigte.
Aufgrund seiner wissenschaftlichen Verdienste wurde Keller Ehrenmitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften. Vom König von Württemberg wurde ihm 1889 die große goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft am Bande des Komturkreuzes des Ordens der württembergischen Krone verliehen. Er war ferner K.K. österreichischer Hofrat.
Keller heiratete am 24. Mai 1869 Eugenie Leube, Tochter des Med.-Rats Wilhelm Leube in Ulm, eine Schwester Wilhelm von Leubes. Söhne des Paares waren Siegmund Keller (1870–1943) und Wolfgang Keller (1873–1943), Philologe und Lehrstuhlinhaber in Münster; die Tochter Clothilde Schaar (1874–1958) war Bildhauerin.